Das Besondere an den Luxuslinern ist ihre begrenzte Kapazität,
so kann man in einsamen Buchten und kleineren, exklusiveren Hafenstädten
vor Anker gehen und sich allein mit der Zielauswahl von den Pauschalkreuzfahrten
und dem herkömmlichen Tourismus abgrenzen. Aber der wahre Luxus
beginnt an Bord.
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Blick auf die MS Europa |
Wer herkömmliche Kabinen erwartet, wird vergebens suchen.
Es gibt nur Außensuiten, meist mit Balkon und ab Quadratmeterzahl
26 - Zimmerservice und Schokolade auf dem Kopfkissen inbegriffen.
Sollte man seiner Putzfrau nicht über den Weg laufen, hinterlässt
sie persönliche Grüße auf eigens dafür vorgesehenen
Kärtchen. Die Minibar wird nach den individuellen Gästewünschen
gefüllt und neben einer Medienanlage mit Fernseher, Stereoanlage
und DVD-Player, liegt auf dem Schreibtisch Briefpapier mit personalisiertem
Briefkopf bereit.
Bereits vom ersten Tag an, wird man mit Namen angesprochen und
dezent auf Gewohnheiten durchleuchtet, damit die Stewards, die sich
persönlich jeweils immer um nur höchstens zwei gutbetuchte
Gäste kümmern, einem jeden Wunsch von den Augen ablesen
können. "Möchten Sie ihr Steak heute wieder Medium,
Sir? Den gleichen Wein wie gestern, Madame? Falls es Ihnen auf dem
Achterdeck zu kühl ist, bringe ich Ihnen Ihren Mantel."
Gourmetköche sorgen für Gaumenfreuden und der Maitre de
la Cuisine geleitet einen persönlich am Arm in die Sterne-Restaurants.
Sport- und Wellnessangebote gibt es auf den Luxus-Kreuzfahrtschiffen
ebenso wie auf den "normalen" Kreuzfahrtschiffen - nur
größer und exklusiver. Neben Putting Greens und Meerwasserpool,
gibt es Aromatherapien, Milchbäder und ein Spa. Für die
ganz Aktiven wird die bordeigene Marina zur Verfügung gestellt,
zum Schnorcheln, Kajakfahren und Wasserski. Zerstreuung findet ebenfalls
auf hohem Niveau statt. Im Gegensatz zu bunten Shows und modernen
Bars werden den Gästen klassische Konzerte, Kunstausstellungen,
Vorträge zu Reisezielen, Filmvorführungen unter dem Sternenhimmel
und hochkarätige Livebands geboten.
Sonderwünsche? Kein Problem. Sollte man seine Suite lieber
komplett in Quietschgelb bevorzugen, wird tapeziert und die Möbel
neu bezogen und für das Lieblingsdessert werden schon mal kurzerhand
Erdbeeren nach Tahiti eingeflogen. Und der Champagner-rund-um-die-Uhr-Service
ist selbstverständlich im Preis inbegriffen.
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